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Partizipatives Change Management

Rosemann, Bernhard / Gleser, Christian

In zahlreichen Unternehmen finden derzeit tiefgreifende Veränderungs und Wandlungsprozesse zur Steigerung von Leistungsfähigkeit und Produktivität statt. Solche Prozesse beinhalten für das Management das Risiko, daß die betroffenen Mitarbeiter mit den Veränderungen nicht einverstanden sind oder diese nicht nachvollziehen können. Es entstehen dann häufig Unzufriedenheit und in der Folge Änderungswiderstände. Ergebnisse sozialwissenschaftlicher Untersuchungen deuten darauf hin, daß die Einbeziehung der betroffenen Mitarbeiter in die Entscheidungen bezüglich der Veränderungen, insgesamt positive Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit und damit auch auf die Akzeptanzbereitschaft der Mitarbeiter gegenüber den Veränderungen haben kann. Sehr unterschiedlich gestalten sich jedoch die Vorgehensweisen und Ausprägungen, wie Führungskräfte (Managementstäbe) ihre Mitarbeiter an solchen Entscheidungen beteiligen. Die folgenden Ausführungen stellen die Methode des Partizipativen Change Management (PCM) vor, mit der gezielt und kontrolliert Mitarbeiter bei Veränderungsprozessen an Entscheidungen der Führungskraft beteiligt werden können, ohne daß die Führungskraft ihre Kompetenz als Entscheidungsträger aufgeben muß. Eine daran anschließende qualitativ und quantitativ ausgelegte empirische Studie bei einem deutschen Dienstleistungsunternehmen zeigt die positiven Auswirkungen von PCM auf verschiedene Aspekte der Arbeitszufriedenheit auf. Es werden aber auch die mit der Methode verbunden Schwierigkeiten nicht verschwiegen.

 


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